Ganz streng genommen ist die Fantasiereise keine wirkliche Meditation, sondern „nur“ eine Entspannungstechnik. Wobei sich hier auch vielfach die Geister scheiden, denn nicht wenige beschreiben Entspannungstechniken als Arten der Meditationstechnik. Doch wenn wir uns nach fernöstlicher Tradition richten wollen, so ist das nicht ganz richtig.
In der fernöstlichen Tradition versteht man die Meditation als eine stille Technik, ohne äußeren Einfluss und Lenkung, die gezielt in die Tiefe des Selbst geht, durch alle Ebenen des Körpers hindurch, wobei man den Körper natürlich entspannt und durch die Atmung zur Ruhe kommt.
Eine Fantasiereise steht hierzu im Widerspruch, denn sie wird meistens durch äußere Lenkung oder durch die Konzentration auf eine bewusste Tagträumerei erzielt.
Dürfen wir eine Fantasiereise oder generell eine Entspannungstechnik nun nicht mehr unter dem Begriff Meditation führen?
Ich sage, das ist Quatsch. Wir leben nun mal nicht im fernen Osten und sind mit einer ganz anderen Kultur aufgewachsen. Die Meditation wurde uns nun mal leider nicht in Wiege gelegt und nur die wenigsten von uns haben das Glück, bereits im Kindheitsalter mit der Meditation in Berührung zu kommen. Deshalb kann für uns keine so strenge Regelung gelten. Prinzipiell sage ich sowie immer: „Nehmt die Dinge nicht ganz so genau. Gut ist, was gut tut.“
Fantasiereisen tun gut. Ganz einfach. Sie entspannen deinen Geist und schicken ihn auf eine erfrischende Reise. Gleichzeitig wird deine ganze Aufmerksamkeit und Achtsamkeit dabei gefordert. Dasselbe passiert bei einer Meditationsübung. Ich bezeichne daher auch die Arten der Entspannungstechniken als Meditationstechniken. Punkt.
Macht euch das Leben nicht so schwer! Entspannt euch und seid glücklich!
Gerne empfehle ich dir, meine Fantasiereisen aus dem Shop einmal auszuprobieren:
Spaziergang auf der grünen Wiese
Spaziergang entlang der Feldwiese
Sie passen übrigens wunderbar in den Sommer!
Laß es dir gut gehen!
Deine Patricia