Immer wieder werde ich gefragt: „Was ist denn eigentlich Meditation?“. In den meisten Köpfen erscheint dabei schnell das Bild eines im Lotussitz starr sitzenden und Mantras vor sich her brummenden Yogis. Damit sind dann die meisten auch schon überfordert und denken sich „Das sieht viel zu anstrengend aus!“, „Das schaffe ich nie!“ oder „Wofür soll denn das gut sein?“. Dabei kommt die Meditation nicht nur in den östlichen Traditionen vor. Auch unsere Vorfahren wussten bereits um die positiven Wirkungen dieser Praxis und im Christentum ist sie auch heute noch ein wichtiger Bestandteil.
Die Bedeutung des Wortes Meditation ist im Lateinischen zu suchen. Es wird vom Begriff meditatio abgeleitet, was so viel wie nachdenken oder nachsinnen bedeutet.
Durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen soll sich hierbei der Geist des Menschen beruhigen und sammeln können. Oft wird im Zusammenhang mit Meditation auch von veränderten Bewusstseinszuständen gesprochen. Dabei geht es weniger darum, geistig in irgendwelchen esoterischen Sphären herumzuschweben, wie oft schnell behauptet wird, sondern vielmehr die Stille und Leere zu suchen, die tief in jedem von uns schlummert, verborgen unter den Tausenden von Gedanken, die uns ständig durch den Kopf ziehen. Es geht darum, diesen unruhigen Geist zurück in die Stille zu führen, für ein paar Minuten lang frei von Gedanken zu sein und ganz im Hier und Jetzt anzukommen. Nur so hat der tiefe Kern, der in jedem Menschen schlummert, das sogenannte „wahre Selbst“ die Möglichkeit, zum Vorschein zu treten.
Meditation ist also eine Entspannungstechnik, die dir helfen kann, ruhig und gelassen zu werden und bewusst und achtsam ganz in der Gegenwart zu leben. Oft hängen wir noch in der Vergangenheit fest oder sorgen uns zu sehr um die Zukunft. Dabei verpassen wir das Wichtigste, nämlich, dass das Leben JETZT stattfindet.
Meditation hilft dir loszulassen, deine Sorgen, Ängste, alles, was deinen Geist beschäftigt hält, ziehen zu lassen und im Hier und Jetzt anzukommen, damit du den Moment genießen lernst und dein Wahres Ich erkennst.
Dabei werden zwei Arten der Meditation unterschieden. Die bekannteste Variante ist die passive Meditation, die meistens im freien Sitzen ohne Rückenlehne durchgeführt wird. Sie kann aber genauso gut im Liegen oder auch bequem auf dem Sofa sitzend praktiziert werden. Entscheidend hierbei ist, dass der Körper zur Ruhe kommt und sich ganz auf den Geist besinnen kann. Dem gegenüber steht die aktive Meditation, wie z.B. dem meditativen Gehen, der Trance-Tanz oder auch das laute Rezitieren von Kontemplationen oder Mantras gehören dazu.
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