Schon fast wieder Mitte Februar…und der Frühling liegt bereits in der Luft! Mal ganz im Ernst, in den frühen Morgenstunden hört man bereits die Vögel singen, ist das nicht schön? Da ich nachts immer das Fenster geöffnet habe und eine Frühaufsteherin bin, kam ich heute morgen um 5.00 Uhr in den Genuss des Vogelgesangs. Ich finde, da steht es sich an einem Montagmorgen doch gleich noch viel beschwingter auf!
Um das Thema „Hören und Lauschen“ soll es auch in dieser Woche gehen. In der ersten Woche haben wir uns auf uns selbst konzentriert und uns darin geübt, Achtsamkeit in Bezug auf uns selbst und unsere Atmung zu erfahren. In der zweiten Woche ging es dann nach außen und um das Thema Sehen. Was können wir alles bewusst in unserer Umgebung mit unseren Augen wahrnehmen?
Nun wollen wir noch einen Schritt weiter gehen. Übe dich auch weiterhin in der achtsamen Atmung und der visuellen Wahrnehmung und setze dann noch das „Hören“ dazu.
Mache diese Übung am besten ganz in Ruhe. Wenn du dich an deinem Arbeitsplatz für 5 Minuten zurückziehen kannst, dann kannst du auch gerne dort eine Übungssequenz unterbringen. Natürlich lässt sich das achtsame Hören auch an fast jedem anderen Ort für einen kurzen Moment üben. Probiere das gerne zwischendurch einmal aus. Ansonsten nimm dir aber wirklich gerne die Zeit und Ruhe für diese Übung, die du brauchst und übe 1-2 Mal pro Tag in deinem Zuhause. Setze dich bequem hin, atme ruhig und entspannt und schließe dann deine Augen. Öffne dann deine Sinne für deine Umgebung und nimm alle Geräusche wahr, die vorhanden sind. Lausche entspannt und achtsam und registriere, was passiert. Anfangs beschränke dein Hören gern auf deine Wohnung oder den Raum, in dem du dich befindest. Später dehne deine Wahrnehmungsfähigkeit dann über die Mauern hinaus aus und nimm auch alles wahr, was draußen an Geräuschen entsteht, ganz ohne Wertung. Nimm einfach wahr und lausche.
Du wirst sehen, mit der Zeit wirst du immer mehr hören und wahrnehmen können und deine Sinne werden sich verfeinern.
Achtsamkeitstraining ist tatsächlich so einfach. Es geht um die „simplen“ Dinge der Wahrnehmung, die uns in unserem hektischen Alltag leider nur allzu oft verloren gehen. Mit dem Training wirst du nach und nach zu einem achtsamen und aufmerksamen Bewusstsein zurückfinden. Es braucht nur ein bisschen Übung, also bleib dran!
Lass es dir gut gehen,
ich wünsche dir eine wundervolle Woche
Deine Patricia