Tatsächlich gibt es sehr viele Entspannungstechniken, die Meditation ist allerdings eine der bekanntesten davon. Ich beschäftige mich nun seit mehr als 20 Jahren mit diesem Thema und habe vieles ausprobiert, vom Autogenen Training bis zum Yoga. Ich stelle hier die Entspannungstechniken vor, mit denen ich die besten Erfahrungen gemacht habe und die ich dann auch nachfolgend anbiete.
Sie sind ohne Vorbereitung sofort anwendbar und lassen sich wunderbar in den Alltag integrieren, so dass man auch zwischendurch, ob in der U-Bahn oder im Büro immer mal wieder kurz auf sie zurückgreifen kann, um wieder zur inneren Mitte zu finden und Anspannungen bewusst loszulassen.
Achtsamkeits-Meditation:
Hier können Körper und Geist zur Ruhe kommen. Man lernt, das Gedankenkarussell erst einmal wahrzunehmen und dann mit etwas Übung auch anzuhalten, indem man sich auf seinen Atem konzentriert und für die Dauer der Meditation ganz bei seinem Atem bleibt. Hierbei wird der Atem wahrgenommen und kann sich vertiefen. Anspannungen können ausgeatmet und losgelassen werden.
Ganzkörper-Bewusstwerdung:
Oft haben wir verlernt, uns zu spüren und die feinen Signale des Körpers wahrzunehmen. Erst wenn das feine Signal in akuten Schmerz umschlägt, merken wir, dass etwas nicht stimmt und wir etwas unternehmen müssen. Bei der Ganzkörper-Bewusstwerdung lernen wir, uns in unseren Körper wieder hineinzufühlen, ihn ganz zu spüren und die vielen Anspannungen und Verspannungen überhaupt erst einmal bewusst wahrzunehmen. Die meisten Menschen befinden sich heutzutage dauerhaft im sogenannten „Fluchtmodus“, der dazu führt, dass der Körper dauerhaft unter Anspannung steht und sich nach und nach vollkommen verspannt. Bei der Ganzkörper-Bewusstwerdung werden diese Anspannungen wahrgenommen und können losgelassen werden.
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson: Hier wird der Körper Stück für Stück bewusst erst einmal angespannt und dann entspannt. Die Anspannung soll mit der bewussten und aktiven Anspannung der Muskeln überhaupt erst einmal wahrgenommen werden, denn oft bemerken wir in unserem Alltag gar nicht mehr, wie angespannt wir sind, vor allem natürlich im Rücken-Nacken-Schulterbereich bis ins Gesicht. Viele Menschen staunen nicht schlecht, nachdem sie zum ersten Mal geübt haben, wie verspannt ihr ganzes Gesicht war und wie wunderbar es sich anfühlt, hier loszulassen und die Entspannung zu spüren.