Erinnerst Du Dich an meinen Artikel „40 Tage Achtsamkeit“? Wie sieht es aus, bist Du noch dabei?
Wir haben es bald geschafft, die Fastenzeit neigt sich dem Ende zu! Ich hoffe sehr, Du bist am Ball geblieben und hast Dich in dieser Zeit intensiv Deiner Achtsamkeit gewidmet.
Vielleicht hattest Du Dir ja auch ein Ziel gesetzt in dieser Zeit? Ich hatte beschlossen, während dieser 40 Tage auf Süßigkeiten zu verzichten und ich bin noch voll dabei. Komischerweise habe ich auch nichts vermisst bisher, obwohl meine Kinder fleißig weiter vor meiner Nase naschen.
Aber es ist so: Wenn Du Dich für ein Ziel entscheidest und es schriftlich fixierst, gehst Du gewissermaßen einen Vertrag mit Dir selbst ein. Es wird dadurch einfacher, Dich an Dein Vorhaben zu halten, probiere es doch einfach mal aus.
Ich möchte Dir noch einen weiteren Tipp für Deine Achtsamkeitsübungen geben. Vielmehr ist es ja ein Vorschlag: die Geh-Meditation.
Teilweise dürfen wir uns ja schon über frühlingshafte Temperaturen freuen, aber auch wenn das Wetter mal nicht so mitmacht, wie gewünscht, Bewegung tut einfach immer gut. Jetzt im Frühjahr kann Dein Körper die Bewegung und das dabei getankte Sonnenlicht ganz besonders gut gebrauchen, um wieder in Schwung zu kommen und den Stoffwechsel anzuregen.
Warum also nicht das Eine mit dem Anderen verbinden?
Genau! Die Geh-Meditation ist hierfür wirklich gut geeignet. Nach Möglichkeit suche Dir einen Platz in der Natur, vielleicht einen Park oder einen naheliegenden Wald, um dort zu gehen. Wichtig ist nur, dass Du Deine Ruhe hast und nicht großen Ablenkungen wie zum Beispiel in der Innenstadt ausgesetzt bist.
Du gehst also in Deinem Rhythmus los, gleichmäßig und entspannt. Beim Gehen konzentrierst Du Dich nur auf Deinen Atem. Zähle beim Einatmen 4 Schritte, zähle beim Ausatmen 4 Schritte. Die Atempause wird sich wie von selbst für ca. 2 Schritte einfinden.
Nach einer Weile wirst Du ganz automatisch in Deinem eigenen Rhythmus weiteratmen. Bleibe aber während Du gehst mit Deiner Achtsamkeit immer bei Deinem Atem und kehre immer wieder zu ihm zurück.
Beobachte, was dabei mit Dir geschieht und wie Du Dich dabei und danach fühlst.